Organspende und warum so wichtig.

Heute muss ich mich auch einmal wieder zum Thema Organspende zu Wort melden auch gerade aus aktuellem Anlass.

Am 08.01.2020 wurde ich in der Uniklinik in Homburg/Saar rechtsseitig Transplantiert und hierfür danke ich zunächst einmal allen Menschen, die sich noch als Organspender zur Verfügung stellen, und Danke auch meinem Spender der wahrscheinlich nicht mehr lebt, das er sich noch zu Lebzeiten entschlossen hat Organe zu spenden.

So ungefähr sieht das ganze dann nach einer Lungentransplantation nach ca. ein einhalb Wochen aus. Jetzt natürlich schon etwas besser.

In der letzten Zeit gehen viel Gespräche um, auch in einer Gruppe in der ich bin, wenn man nicht spenden will, sollte man auch kein Organ bekommen.

Sorry liebe Leute, aber auch ich als Empfänger und williger Spender sehe das etwas anders, denn hier in Deutschland fehlt es einfach an kompetenter Aufklärung, was die Sache Organspende betrifft. Zum Beispiel sollte man wissen unter welchen Voraussetzungen man überhaupt Spenden darf, was in manchen Fällen gar nicht so einfach ist. Auch wissen viele Gar nicht, wie es im Ausland ist und was man da beachten muss mit den Organspendeausweisen. Einfach zu viele ungeklärte und auch nicht genügend aufgeklärte Fragen die sich vielleicht auch noch Junge Menschen stellen, falls sie sich mit dem Thema überhaupt beschäftigen, die geklärt werden müssten.

Die Bundesregierung hat für alles Geld, aber vielleicht sollte man auch mal einen Posten dafür machen, der sich da schlau macht, Informiert, weiter informiert, Fragen beantworten kann oder sich auch einfach nur dieser Menschen an nimmt, und hilft.

DENN LIEBE LEUTE FAKT IST ES NUN EINMAL, DAS IN DEN LETZTEN JAHREN VIELE MENSCHEN ORGANE BRAUCHEN, UND JEDER FROH IST WENN ER EINS BEKOMMT, DAS KANN ICH NUN AUS EIGENER ERFAHRUNG SAGEN, UND ES IST WICHTIG, DAS ICH SO VIELE MENSCHEN WIE MÖGLICH DAZU ERMUTIGE ZU SPENDEN NACH IHREM TOD.

Man muss versuchen, die Menschen darauf aufmerksam zu machen und zu Informieren und nicht einfach jeden, der nicht einen Organspende Ausweis hat und nein angekreuzt hat, anhand eines Gesetzes zum Potentiellen Organspender zu machen, den damit erreiche ich meist eigentlich das Gegenteil.

Ich werde versuchen einiges zusammen zu tragen, hier zu schreiben und über Organspende und anderes das damit zusammenhängt zu Informieren, denn das Thema ist sehr wichtig finde ich.

Voraussetzungen für eine Organspende nach dem Hirntod

  • Das Spenderorgan muss funktionieren. Ob der Spender 70 Jahre oder 25 Jahre alt war, ist zunächst unerheblich. …
  • Das Organ muss gesund sein. Liegt eine Krebserkrankung, eine aktive Tuberkulose oder eine schwere Blutvergiftung vor, ist eine Organspende nicht möglich.

Wichtige Voraussetzungen für eine Organspende sind Zustimmung zur Spende und Todesfeststellung

Was Organspender wissen sollten

https://www.tagesschau.de/inland/organspende-197.html

Hier auch mal die Adresse der Bundesregierung bei der man sich einige Sachen zur Oranspende ansehen kann. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/organspende.html

Oder die Adresse der Deutschen Stiftung Organtransplantation. https://dso.de/

Hier nun mal ein kleiner Anfang, es folgen noch mehrere Informationen, die ich versuchen werde zusammen zu tragen und hier auch eventuell zu Beschreiben. Natürlich dürfen auch Fragen gestellt werden, die ich nach bestem Wissen und Gewissen auch versuchen werde Zeitnah zu beantworten, wobei ich immer noch um etwas Zeit bitte, da ich wie schon geschrieben erst Transplantiert wurde und noch einiges an Kontroll Terminen und anderen Terminen habe, deshalb bitte ich schon mal gleich um Verständniss, das nicht direkt eine Antwort auf Fragen kommt.

In diesem Sinne .

Einen schönen Tag.

Lungentransplantation Uni Klinik Homburg

Am 08. Januar 2020 wurde ich in der Homburger Uni Klinik an der rechten Lunge Transplantiert. Über diese Transplantation werde ich hier Berichten. Jeder der mich kennt, weiß ich schreibe machmal sehr emotional an der Grenze aber bleibe dabei immer fair. Ich werde die einzelnen Stationen, z.B. Intensivstation bewerten, das Pflegepersonal, die Ärzte und auch wie mit dem Patienten umgegangen worden ist. Man verzeihe mir im vornherein vielleicht schon ein paar nicht so nette Worte, aber es sind auch verschiedene Sachen passiert die so eigentlich nicht hätten sein dürfen.

Intensivstation nach der Transplantation

Nach der Transplantation der rechten Lunge lag ich mehrere Tage auf der Intensivstation was ja auch eigentlich normal ist. Hier zuerst mal ein Lob an die Schwester Jessica Hemm, die meiner Frau die Ungewissheit nahm, wie es mir denn geht, und sie gleich nach der OP Informiert hat. Auf dieser Station, genoss ich eine ganz tolle Plege des Pflegepersonals, das ja in mehreren Schichten arbeitet, was auch sehr verständlich ist. Das komplette Pfelegpersonal war dort immer sehr freundlich, zuvorkommend und nett, es gab nie ein böses Wort zum Patienten. Sie achteten sehr darauf das alles was der Patient benötigt vorhanden war, egal ob Trinken, Essen, irgendwelche Wünsche die man hatte alles wurde sofern es möglich war und das war es meistens auch vom Pflegepersonal getan damit es dem Patienten an nichts mangelt. Auch noch ein dickes Lob an dieser Stelle an den Pfleger Mathias dessen Familienname ich leider nicht mehr weiß aus Bayern und die ganz liebe Schwester die immer bei ihm war. Auch an Schwester Julia hieß sie glaube ich die ich meist auf der Frühschicht zur Betreuung hatte. Eine sehr liebe und kümmernde Schwester. Man sehe es mir nach wenn ich jemanden Namentlich vergesse, leider weiß ich sie nicht mehr von allen, es waren so viele auch der liebe Pfleger von der Nachtschicht Name weiß ich leider nicht mehr auch ein sehr toller Pfleger.

EIN GANZ GROSES LOB UND VIEL RESPEKT AN DIESER STELLE AN ALLE DIESE MENSCHEN, DIE MIR MEINEN AUFENTHALT AUF DER INTENSIVSTATION SO ANGENEHM WIE MÖGLICH GEMACHT HABEN. HUT AB UND RESPEKT VOR EUERER ARBEIT.
Auch ein ganz großes Lob an dieser Stelle an Dr. Langner von der Chirurgie und an Frau Dr. Eckert. Ebenso die anderen Ärzte auf der Intensivstation die sich einfach nur sensationell um die Patienten kümmerten, was auch sein sollte aber ich denke mal auch anhand der vielen Dienste und Patienten nicht immer sein wird.


An dieser Stelle muss ich dann auch mal noch etwas los werden, was ich nicht so berauschend fand und zwar geht es darum, wenn Zugänge gelegt werden müssen, egal ob Arteriell oder Venös. sollte man im Sinne des Patienten doch wenn man 3 mal gestochen hatt langsam auch mal damit aufhören und nicht noch den Patienten im Arm betäuben damit er keine Schmerzen beim Stechen hat und dann weiter Stechen im selben Arm bis zu 10 mal.

Das sind sachen, dafür habe ich absolut kein Verständniss mehr in solch einer Situation. Und egal ob Pfleger (ich gebe jedem gerne eine Chance auch 2 0der 3 aber keine 10) oder Arzt, aber irgendwann wenn man merkt es klappt nicht sollte man es doch bitte lassen. Und auch die Aussage von einem Assistenz Arzt Herr M….. jetzt halten wir aber mal den Ballen flach sie wollen ja auch geholfen bekommen finde ich in so einer Situation einfach nur Geschmachlos und unpassend. Sorry, aber so etwas geht gar nicht.

Station 8 WLS Gebäude 41

Nach meinem Aufenthalt von der Intensivstation wurde ich auf die Station 8 gebracht WLS Frau Professor Dr. Wilkens. Auf dieser Station war ich die restlichen Tage untergebracht bis zu meiner Entlassung. Auch hier gab es mehr oder weniger ein paar nicht so gute Situationen, über die ich schreibe, man möge es mir bitte verzeihen, aber ich finde mit Ehrlichkeit erreicht man auch eventuell Verbesserungen. Zum ersten möchte ich gerne mal bemerken am Tag, als ich auf die Station kam hat man mich nicht mal gefragt, ob ich dazu in der lage bin mir alleine die Broten zu schmieren oder mit komplett alleine zu waschen. Aber das war auf der Frühschicht und auf dieser Schickt ist wie ich später mitbekommen habe jede Menge los UND AUF DIESER SCHICHT IST EINFACH PFLEGER UND SCHWESTERNMANGEL SORRY ABER SOWAS MUSS AUCH MAL GESCHRIEBEN WERDEN, OBWOHL DAS DENKE ICH MAL JEDER WEIẞ. Danach ging es eigentlich soweit mit Pflegpersonal gut weiter, man kümmerte sich auch sehr liebevoll um die Patienten, waren halt denke ich Anfangsprobleme die überall passieren können

Ansonsten war es auf dieser Station ganz toll egal ob die Ausstattung wie z.B. die Zusammenstellung von einzel, Doppelzimmer, Besucherraum für die Angehörigen der Patienten, Info Theke nenne ich es einmal für Auskünfte der Patienten und Besucher einfach eine tolle Einrichtung der Station. Ebenso fand ich die Zimmer schön von der der Ausstattung. An den Fenstern sogar mal Gardinen. Die Betten leider für meine größe etwas klein, aber wenn man den Trick raus hatte, konnte man auch das umgehen. Es wurde sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt, was auch in Ordnung ist und ja so sein sollte. Das einzige Mango, diese Kissen vom Bett egal ob das normale oder das sogenannte Fritzchen das kleine waren sehr hart genauso die Matratze, was für meine frische Narbe nicht gerade so von Vorteil war, ein Schlafen ohne Zusätzliche Decke wäre nicht möglich gewesen.


Zum Personal bleibt mir nur soviel zu sagen, sowohl das Pflegepersonal das für das bringen vom Essen und abräumen Zuständig war hat seine Arbeit sehr gut gemacht, als auch das Reinigungspersonal das für das Sauberhalten von Flur und Zimmern zuständig war ebenfalls sehr gute Arbeit. Alles in allem konnte man mit dem Pflegepersonal sehr zufrieden sein. Hierzu aber auch bemerkt es ist einfach zu wenig Personal da. Auch möchte ich an dieser Stelle mal ein Lob ein meine betreuende Physiotherapeutin Petra anbringen, die mir von Anfang an eigentlich sehr gut geholfen hatt, das ich wieder schnell auf die Beine komme. Vielen Dank.

Auch an die Junge Schwester, die mir die ganzen Nähte der Narben gezogen hatt ein ganz ganz Dickes Lob, sie hat das ganz toll und ohne jegliche Schmerzen gemacht.

Ärzte, Assistens Ärzte, Azubis und Azubienen

Einige der Ärzte waren mir ja schon bekannt von früheren Klinikaufenthalten die ich hatte.Mit Frau Prof.Dr.Wilkens und frau Dr.Kühne denke ich hat diese Station zwei sehr Patente und Kompetente Ärztinen die wissen was sie tun, sich zur Not auch untereinander absprechen und dann zum Wohle des Patienten handeln. Ebenso ist Herr Dr. Langner ein sehr kompetenter Chirurg, der in verschiedenen Fällen wie auch bei mir mit Rat und Tat hinzugezogen wurde. Auch haben sie denke ich mit Dr. med. Frederik Seiler der auf dieser Station als Arzt ist und meine weitere Betreuung in der Uniklinik macht nach der Transplantation einen sehr Kompetenten und auch Fachlich sehr gut ausgebildeten Arzt. Ebenso war ein junger Mann dabei, Name weiß ich nicht mehr leider, aber er hatte mir einen neuen zugang am rechten arm gelegt, und auch an ihn ein sehr dickes Lob ich denke er weiß wer gemeint ist, da er in der lage war mir einen neuen zugang zu legen, ohne mir viel weh zu tun RESPEKT.

Arbeitsabläufe


Die Arbeitsabläufe könnten etwas intensiviert werden, sowohl auf der Station als auch bei den Untersuchungen. Es ist bei den Untersuchungen halt das Problem das man keine Termine hat in dem Sinne. Man wird zwar zu einer bestimmten Zeit dort hin gebracht, steht dann aber oft Stundenlang auf kalten Fluren oder in kalten Warteräumen herum, weil es einfach nicht funktioniert sich die Patienten so zu bestellen, das nicht zu viele auf einmal da sind. Dann kommt noch erschwerend hinzu, das die sogenannten Fahrpersonal Menschen ja auch viel zu tun haben und man dann wieder ewig wartet bis man eventuell wieder aufs Zimmer kommt. Die Planung müsste man einfach verbessern.

Frühstück, Mittag und Abendessen

Das Frühstück ist sehr gut, man kann Wählen was und wieviel man möchte, wenn man Kakao oder Milch statt Kaffee möchte bekommt man auch oder zusätzlich Zucker, Milch usw. Das Mittagessen ist auch sehr gut wenn man nicht verwöhnt ist. Mir hatt es jedenfalls sehr gut geschmeckt in dem Zeitraum in dem ich auf dieser Station war. Hut ab an den Koch der das sehr gut gegenüber anderen Kliniken in denen ich schon war sehr gut und schmackhaft hingekriegt hat. Das Abendessen ist auch meist sehr lecker. Dies Ausnahmen gibt es immer, das mal etwas nicht schmeckt. Aber alles in allem war es sehr lecker und hat sehr gut geschmeckt.

Alles in Allem muss ich sagen war ich die 3 Wochen in der ich mich in der Klinik befand sehr gut aufgehoben, hatte eine sehr gute Pflegerische sowie eine sehr gute Ärztliche Betreuung und kann mich eigentlich nicht beklagen was das betrifft. Die einzigen Klagen und Mängel die ich hatte und habe sie auch denke ich gut beschrieben, man möge es mir nachsehen, aber ich finde auch das sollte man sagen dürfen, denn nur so kann man daran Arbeiten, es zu beseitigen oder zu ändern.

Ich verlinke hier auch einmal mit Erlaubniss einen Blog von einer Frau aus Nordkirchen von einer Doppeltransplantation (also beide Lungenflügel). Dieser Bericht ist sehr interressant so wie auch verschiedene andere Sachen in ihrem Block. Hier stehen auch sehr viel nützliche Tips wie z.B. Verhaltensregeln nach TX was man Essen darf und was nicht also sehr nützlich gerade auch für Menschen wie mich, die erst transplantiert worden sind. Diese Seite empfehle ich sehr gerne weiter, das sie ganz toll gemacht ist und sehr viel informative Sachen enthält.

https://www.dickydackel.de/meine-lungen-transplantation/